Jammern über den „Tatort“

Immer, wenn um mich herum gejault wird, wie schlecht der gestrige „Tatort“ doch gewesen sei (was zutreffen mag), fällt mir auf, wie wunderbar und einzigartig Deutsch unser „Tatort“ doch ist. Er kann stellvertretend stehen für Politik, Journalismus, Blogging, Fußball, digitale Medien und so weiter, denn alle lästern darüber: die Politik hat keine Ahnung, der Journalist … Weiterlesen

Fünf einfache Regeln für die „Über uns“-Seite

… an die wir uns oft selbst nicht halten, aber was soll’s: der meist großartige Seth Godin hat heute unter dem Titel Five rules for your About page einen sehr einfachen Beitrag mit solchen Regeln verfasst, die in meiner kurzen erweiterten Version lauten: Verwenden Sie keine leeren Worthülsen! – Man muss hier das Original lesen, … Weiterlesen

Eine Unternehmensphilosophie (er)finden

Wer auch mal für Unternehmen textet, der bleibt oft an einem Stichpunkt kleben: die ‚Unternehmensphilosophie‘. Ja, eine Philosophie hätte viele Unternehmen gerne … und liefern in ihrer ursprünglichen Selbstdarstellung oft nur leeres Gebrabbel. Weil es nämlich schwer ist: ‚Philosophie‘, das klingt gleich nach einer halben Akropolis voller Togaträger, die im würdenvollen Schreiten darüber nachdenken, was … Weiterlesen

Zehn Regeln für das Schreiben (nicht nur von Fiction)

Im Guardian, den ich auch im Print immer wieder ganz nett finde, fand ich soeben durch Zufall online einen Artikel namens „Ten rules for writing fiction“, Adresse am Ende des Posts. Warum Sie den lesen müssen? Weil hier nicht irgendwelche Theoretiker zu Wort kommen, sondern Praktiker wie Elmore Leonard, Margaret Atwood, Geoff Dyer, Jonathan Franzen, Neil Gaiman, PD James und viele andere. Natürlich sind das alles Schriftsteller und viele von uns „nur“ Sachtexter – aber wie ich auf meinen Schreibtrainings gerne betone: Fast alles, was in der Literatur gilt, gilt auch bei einem guten Sachtext.

Wenn nichts mehr weitergeht: Lassen Sie es gut sein!

Gestern beschäftigte mich ein Problem. Ich verschwendete sicher einen halben Tag an seine Lösung, und doch fand ich sie nicht. Ich ließ es gut sein, legte den Rechner schlafen und las ein Buch, dass damit rein gar nichts zu tun hatte. Heute morgen startete der PC mit genau denselben Fenster, mit denen ich ihn gestern verlassen hatte, und ich hatte die Lösung – nach dem Duschen, parallel zum Mail-Checken, noch vor dem Frühstück – in Sekunden. Die Ausarbeitung fehlt natürlich noch, aber das eigentliche Hindernis ist über Nacht verschwunden. Wer hat es weggeräumt?

Texterkennung via Cloud

Mal eben eine Texterkennung durchführen? Ächz! Mal ehrlich, man hat doch alles mögliche auf dem Rechner, vielleicht sogar die Scanner-Software, aber gewiss kein OCR-Programm. Schön, dass es OCR-Dienste im Web gibt, die kostenlos PDFs und JPGs mit gescannten oder fotografierten Texten zu TXT, RTF und Word-DOCs konvertieren.