Timelines: Zeitleisten-Dienste im Web

AllOfMeDie Zeit ist schon eine merkwürdige Sache: Ein Ereignis passiert nach dem anderen, aber stets nur in eine Richtung. Was bleibt, sind Begebenheiten der Vergangenheit. Besonders deutlich machen das Zeitleisten-Dienste im Web. Sie erlauben es, auf einem Zeitstrahl Geschehnisse der Vergangenheit einzutragen. Aber natürlich so, dass jeder mitmachen kann.

dipity, xtimeline und – noch neu – AllofMe sind drei solcher Dienste, die mir besonders gut gefallen. Jeder kann sich anmelden und eine eigene Zeitleiste kreieren, etwa zur Geschichte Irlands, zur Entwicklung des Mikroprozessors oder zu ausgesuchten Politik-Skandalen. Idealerweise geht’s immer um klar umrissene Themen wie die Erforschung des Mars, garniert mit Bildern, Videos, Links, Text und – wie bei AllofMe – sogar mit Office-Dateien. Solche Timelines eignen sich auch, um in komplizierten Fernsehserien wie „Lost“ den Überblick zu behalten. Ich persönlich empfehle AllofMe.

Die AllOfMe-Zeitleisten kann man auch einbetten – hier die Zeitleiste von „Lost“:

Doch es gibt noch mehr: 99Moments bietet eine vereinfachte Zeitleisten-Version zum Beispiel für einen Urlaubsbericht. Tickr ist ein Flickr-Mashup, das Fotos auf einem Zeitstrahl anordnet, und TimeTube macht dasselbe mit YouTube-Videos. Lifehaps empfiehlt sich in Kürze als Facebook-Erweiterung für Zeitleisten.