„Daten bitte hier speichern, wo wir sie besser überwachen können“

Es muss US-Behörden ein leichtes sein, intime Gespräche mitzuschneiden. Anders ist nicht zu erklären, warum sich US-Offizielle gegen den Verkauf von ICQ an ein Nicht-US-Unternehmen aussprechen, mit der Begründung, jeder bekannte Verbrecher sei auf ICQ – und die Verbrechen dort seien schwerer zu ahnden, wenn die Server in Russland stehen.

Eigentlich sollte man sich denken: „Na und?“, denn dass US-Behörden einen Straftäter, der sich über ein elektronisches Medium strafbar gemacht hat, leichter fassen, wenn dieses Medium der eigenen Gerichtsbarkeit unterliegt, das liegt ja eigentlich auf der Hand.

Im Fall von ICQ, dessen Hersteller ursprünglich aus Israel stammt und das seit Ende der 90er zu AOL gehört, liegt der Fall so, dass

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Wir sind nicht unser WLAN – oder doch?

“Privatpersonen können auf Unterlassung, nicht dagegen auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden, wenn ihr nicht ausreichend gesicherter WLAN-Anschluss von unberechtigten Dritten für Urheberrechtsverletzungen im Internet genutzt wird.“ Das hat der zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs heute entschieden und mitgeteilt. Die Entscheidung finde ich ziemlich bedeutsam in Hinsicht auf das, was sich als unser digitales Ich … Weiterlesen

Wie Cyberkriminelle deutsche Bankkonten plündern

In seinem neuen Cybercrime Intelligence Report beschreibt das Sicherheitsunternehmen Finjan, wie Kriminelle mit Hilfe von Baukasten-Trojanern und ahnungslosen Geldkurieren innerhalb von nur 22 Tagen über 300.000 Euro erbeuteten. Demnach läuft der Cyber-Bankraub in etwa wie folgt ab: Zur Infektion verwenden die Piraten einen fertigen Trojaner-Baukasten, den es laut Finjan zu Preisen um die 200 US$ … Weiterlesen