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Web-Wecker-Dienste & Online-Uhren
Wenn früh am Morgen die Werksirene dröhnt, und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stöhnt … dann ist das alles verdammt 1.0. Heutzutage gibt es Online-Uhren, Web-Wecker, Cloud Clocks – wolkoholic.net gibt einen Überblick über Zeit- und Weckdienste im Web.
Die flash-basierte Kuku Klock empfiehlt sich als Online-Uhr, die auch dann weiterläuft, wenn man keine Internet-Verbindung mehr hat (nur die Seite muß noch im Browser geöffnet sein). Nach eigener Aussage ist sie sogar „Swiss made“. Auf der Webseite stellt der Nutzer Termin und Weckton (z. B. Elektro-Piepen, schrubbende Heavy-Gitarre oder krähenden Hahn) ein, und schon hat er einen einfachen Wecker. Natürlich ist der völlig virtuell. Wer sein Notebook zuklappt oder den Web-Browser schließt, schaltet auch den Wecker aus.
Das Ganze ist also ziemlicher Unsinn, denn wer stellt schon sein Notebook als surrenden 50-Watt-Wecker aufgeklappt aufs Nachtkästlein? Das jedoch hindert das Web 2.0 nicht daran, weitere Web-Wecker aus dem Schlaf zu klingeln, etwa auf klokoo.com oder in Form der vielfältigen Online Alarm Clock, die in Geschmacksrichtungen wie https://military.onlineclock.net/, https://analog.onlineclock.net/ und https://binary.onlineclock.net/ daherkommt.
ALARMd.com ist sogar noch ausgeschlafener als seine Kollegen. Der Alarm lässt sich auf bestimmte Wochentage begrenzen, es gibt etliche Sounds samt der Möglichkeit, sich mit einem Stream von wecken zu lassen. Natürlich wie gesagt nur, wenn das Notebook nicht über Nacht auch zur Ruhe gekommen und in den Energiesparmodus übergegangen ist.
sleep.fm will noch einen Schritt weiter gehen. Hier lässt sich zukünftig der Klang personalisieren, etwa durch eine Audiodatei mit der Stimme der Tochter als Weckruf für den Vater. Auch ein YouTube-Video ist als Wachmacher möglich. Man wird sogar Grüße an seine Freunde schicken können, um sie damit aus dem Schlaf zu bimmeln.
Und: Den Wecker soll es hier, sobald Sleep.FM nicht mehr nur Beta ist, als Anwendung fürs iPhone oder Windows-Mobile-Handys geben.
Dann ergäbe der Weckdienst aus dem Web endlich einen Sinn …